Schlagwort: Tusche

In Arbeit: Buchcover mit Greif

In Arbeit: Buchcover mit Greif
So langsam darf man vielleicht verraten, dass ich seit kurzem an einer neuen Buchgestaltung arbeite. Es wird eine Anthologie, in deren Geschichten hier und da ein paar niedliche Greife ihren Schabernack treiben. Für das entstehende Cover ist daher letzte Woche ein farbenfroher Greif auf mein Zeichenbrett geflattert.


I’ve been working on a new Book Cover Design for the last couple of days. It will be an anthology wherein little griffins do their shannanigans. So last week one of those beautiful creatures visited my drawing board to become a part of the evolving book jacket.

Pointilismus: eine Weltkarte!

Illustration: Weltkarte für Chrononauts Photography
In der letzten Woche wurde wieder gepunkted bis der Stift qualmte! Fotografin Juliana Socher von Chrononauts Photography packt nämlich seit einer Weile regelmäßig die Reisetasche und fotografiert ihre Kunden auf der ganzen Welt. Ihr letzter Zielort war eine Hochzeit in China (wie aufregend muss das sein!?), aber das ist selbstverständlich nicht ihr einziges Auslandsziel und in Zukunft sollen noch viele solcher Destination-Shootings dazu kommen. Um ihren Kunden zu zeigen wo sie, auf der Suche nach dem perfekten Foto, schon überall hingereist ist, bat sie mich ihr eine schlichte aber auch ein klein wenig schrullige Weltkarte zu illustrieren. Gesagt, getan! Die Punkt-Technik durfte meiner Ansicht nach natürlich nicht fehlen, denn schließlich ist die auch schon bei dem neuen Logo von Chrononauts zum Einsatz gekommen.
Die Karte im fertigen Einsatz ist hier zu sehen.


Photographer Juliana Socher at Chrononauts Photography asked me to make her an illustrated map of the world since she started to offer destination shootings a while ago. Her last trip send her to a wedding ceremony in china (how cool is that!?) and she’ll do a lot more trips for her mission to find the perfect picture. To show her customers where she has already been she needed a map to show them. And here we are! Of course the map had to be illustrated by using lots and lots of tiny dots, cause we already did that when her logo was redesigned a while ago.
Here you can see the finished map in use.

»vindaere wilder maere«

Vor kurzem hat Maike bei meinem Ostergewinnspiel mitgemacht und ein individuell für sie angefertigtes Wortkunst-Zitat in Form einer ACEO Karte gewonnen. Da Maike sich als Übersetzerin und Schreiberin beruflich und privat sehr viel mit Texten und Geschichten beschäftigt, hat sie sich das oben genannte Zitat »vindaere wilder maere« (Erfinder wilder Geschichten) von Gottfried von Straßburg ausgesucht.

Anders als bei meinen vorherigen Wortkunst-Zitaten hielt ich hier eine etwas geschwungenere Schreibschrift für passender als die eher modern wirkenden Druckbuchstaben.
Farblich kamen ein frischer Grünton, etwas Türkis und als i-Tüpfelchen obendrauf Tusche mit Goldpigmenten zum Einsatz. Für den Kontrast noch etwas Rot und das Mini-Kunstwerk durfte sich auf die Reise zu seiner neuen Besitzerin machen.

Making Of Mr. Peacock

Mr. Peacock wird der nächste Querstil der Woche. Da er mich leider in den Wahnsinn getrieben hat, bis mir die richtige Lösung für sein Schwanzgefieder eingefallen ist, muss ich allerdings noch einmal von vorne beginnen. Deswegen gibt es heute nur eine erste Ansicht der misslungenen ersten Skizze.
Auf der Pro Seite steht, dass ich so Gelegenheit habe auch noch einmal über ein paar andere Kleinigkeiten dieses eitlen Vogels nachzudenken.

Querstil der Woche (21)

Halloween steht vor der Tür und auch wenn sich hierzulande viele Verweigern, greift dieses Fest immer mehr um sich. Als jemand die den deutschen Karneval ganz entsetzlich platt und unlustig findet, fühle auch ich mich eher in Richtung Halloween getrieben. Passend zum Thema also gibt es diese Woche daher ein paar schnell gezeichnete und Fratzen schneidende Kürbisse – mein Liebling ist der Grummelkürbis!

Gezeichnet im Format DIN A4 mit einem Copic Multiliner, Kreidestift und ein paar farbigen Polychromos. Das Ganze auf naturbelassenem Skizzenpapier.

Querstil der Woche (20)

In der vergangenen Woche sind so viele ungeplante Dinge zusätzlich aufgetaucht, dass mir nicht sehr viel Zeit für einen neuen Querstil blieb. Da es also etwas sein musste das relativ schnell geht, habe ich wieder zu zwei meiner Lieblingsmaterialien gegriffen: Rubbelkrepp und blaue Tinte. Im Format von ca. DIN A6 sind so ruck zuck ein paar schicke Wellen gezeichnet, von denen ich grundsätzlich nie genug bekommen kann, wie es scheint. Sie haben etwas hypnotisches an sich …

Querstil der Woche (18)

Der dieswöchige Beitrag bereitet mir irgendwie Kopfschmerzen. Eigentlich wollte ich ein Blumenmädchen zeichnen, aber irgendwo im Kopfbereich ist etwas schief gegangen und nachdem ich das realisiert hatte, ist mir bei den Händen die Lust ausgegangen.
Es gibt Dinge die lohnt es sich zu retten … andere nicht. ;)
Vielleicht liegt es am Motiv, Kinder sind einfach nicht mein Ding.
Daher also heute mal kein ganz so gelungenes Beispiel illustratorischer Leistungsfähigkeit – in Kreide und Tusche.

Querstil der Woche (15)

Heute kein Scheerenschnitt, sondern Pointilismus! Eine ziemlich traditionelle Technik, die jedoch nie an Klasse verliert. Für den neuen Querstil der Woche ist es eine noch recht schnelle Sache im kleinen Format geworden, es gibt dagegen Künstler die ein paar Millionen Punkte auf großformatigerer Fläche setzen. Dazu fehlt mir dann aber leider doch die Zeit …
Nach dem Scan wurde ein wenig beschnitten, an den Gradationskurven gedreht um die Tintenflecken zu minimieren und experimentell eine dezente Farbe untergelegt.

Querstil der Woche (12)

Diese Zeichnung begann mit der Erinnerung an den Biologieunterricht. Damals, als wir winzige Zwiebelscheibchen unter das Miskroskop legten und all die kleinen Zellen sahen, die unsere Zwiebel so ausmachten. Ich fand vielen aneinander hängenden, kreisförmigen Zellen ziemlich hübsch und so packte mich heute früh die Laune, Kreise zu zeichnen.
Der Text war gar nicht geplant – und zugegeben, ich bin nicht gerade Goethe – er fiel mir nur spontan ein während ich stoisch meine Kreise zog.

Gezeichnet mit den Multilinern von Copic, ein bisschen getuscht mit Burnt Sienna von Winsor & Newton Ink. Irgendwann muss ich diese Strichzeichnungen mal in größerem Stil angehen … wenn die Zeit es hergibt.

Querstil der Woche (10)

Wer öfter mit flüssigen Farben hantiert, besonders diese ganz liquiden wie Tinte und Tusche, der hat sicher auch schon einmal etwas daneben gehen lassen. Wenn ich anfange mit Tinte zu arbeiten, dann geht früher oder später immer irgendwo ein Klecks verloren und schon in kürzester Zeit hat man ein Blatt voller Tropfen.
Normalerweise wandern solche Schmierblätter direkt in die Papiertonne, allerdings habe ich einen Narren an Klecksen gefressen und schaue sie mir außerordentlich gerne an. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich dabei: was steckt wohl in den Klecksen, außer dass sie offensichtlich Kleckse sind? Tja. Ein Stift zur Hand, ein paar Striche hier und da und geboren war ein neuer Querstil. Klecksgesichter.
Ich glaube, das werde ich in Zukunft öfter machen.