Der heutige Querstil orientiert sich ein wenig an der Glasmalerei bzw. Buntglas. Schwarzlot und Schmelzfarbe habe ich durch Copic Marker und einen weißen Gel Marker ersetzt.
Der heutige Querstil orientiert sich ein wenig an der Glasmalerei bzw. Buntglas. Schwarzlot und Schmelzfarbe habe ich durch Copic Marker und einen weißen Gel Marker ersetzt.
»Winter is coming« ist der neue Querstil der Woche. Mir war nach Tinte und reduzierter Farbpalette zumute und Türkis passt so schön zur kalten Jahreszeit. Viel mehr gibt es also heute auch nicht zu sagen. ;)
Jetzt auch mit Bestellwünschen!
Der neue Querstil ist wieder ein Scheerenschnitt. Das Grundmotiv kennen Fans der japanischen Kultur und Küche vielleicht, da es fast überall an Eingängen zu finden ist. Es ist die Glück bringende Winkekatze, auch als Maneki Neko bekannt.
Hier in traditionell japanischen Farben und Mustern umgesetzt mit wenig Rot auf viel weißer Fläche, die Plakette in den Pfoten und die Augen wurden wieder mit Goldpapier hinterlegt.
Das Kätzchen selbst hat in diesem Fall eine Größe von 17 x 24 cm, das Gesamtmaß inkl. Hintergrund entspricht DIN A4+.
Eine kleine Besonderheit ist meine Maneki Neko diesmal auch. Wer z.B. zu Weihnachten keine Xbox oder teuren Schmuck verschenken will, sondern echte Kunst, für den fertige ich gerne eine individualisierte Version der Glückskatze an. Auf der Plakette ist Platz für die Namen der Familienmitglieder, ein besonderes Datum (vielleicht die eigene Hochzeit oder das Geburtsdatum des Kindes?) oder eben für alles was euch/Ihnen wichtig ist. Farben und Größe sind variabel.
Da handgefertigte Dinge ihre Zeit brauchen sind Bestellungen für Weihnachten nur bis zum 12.12.2014 möglich und zunächst auf 5 Kätzchen limitiert. Wer Interesse, Wünsche und Fragen hat darf mir gerne eine Nachricht schicken.
Es war ein langer Tag und eine noch längere Woche. Beinahe hätte ich ihn daher vergessen, den neuen Querstil. Da mir außerdem etwas die Zeit fehlte, gibt es heute etwas aus dem Archiv: den goldenen Pharao in Acryl, auf Illustrationskarton im Format DIN A4.
Frohes Wochenende!
Es ist wieder Zeit für einen neuen Querstil. Nach den Meermenschen kommt nun eine Rotkäppchen-Variation im Scheerenschnitt. Wieder aus einem Aquarellkarton geschnitten, hinterlegt mit Fotokarton in knackigem Rot und glänzendem Gold.
Die Geschichte hinter dem Bild beginnt also diesmal bei dem alten Märchen der Gebrüder Grimm. Jeder kennt es: Rotkäppchen geht alleine durch den Wald, begegnet dem bösen Wolf, der verleitet sie den Weg zu verlassen und das Rotkäppchen wird am Ende von ihm verschluckt. Ein Jäger kommt zufällig vorbei, schneidet das Rotkäppchen und die Großmutter aus dem Bauch des schlafenden Wolfs und sie legen ihm stattdessen Steine hinein die ihn am Ende umbringen. Ganz schön brutal.
Als Kind habe ich das allerdings nie in Frage gestellt, der Wolf war böse und musste bestraft werden. Punkt. Als ich älter wurde fing ich dann doch an mich zu fragen, weshalb ist eigentlich der Wolf der Böse? War es nicht Rotkäppchens Entscheidung den Weg zu verlassen? Das Ganze ist natürlich eine Metapher und der Wolf hat Rotkäppchen eine Möglichkeit aufgezeigt (zwar zu seinem eigenen Vorteil, aber das ist eine andere Baustelle). War die Entscheidung also unbedingt klug? Nun, wie man am Ende sieht wohl eher nicht, aber man muss auch zu ungünstigen Entscheidungen stehen dürfen. An dieser Stelle kam mir die griechische Göttin Artemis (Diana bei den Römern) in den Sinn. Eine kraftvolle, stolze Göttin, die in ihrem Pantheon wohl die eigensinnigste ist. Sie gilt nicht nur als Göttin der Jagd, sondern auch als Schutzpatronin der Tiere, insbesondere derer, die klassischerweise in der Opferrolle sind. Der Wolf ist zwar von Natur aus selbst ein Raubtier, bringen wir die Menschen ins Spiel ist er jedoch ebenso ein Gejagter. Bei meinem Motiv wollte ich nun das Rotkäppchen für sich selbst und ihre Entscheidungen, aber auch für den schwächeren, den Gejagten eintreten lassen. Und so wurde Rotkäppchen zu Artemis, die den Wolf vor dem Jäger beschützt.
Ein extra Dank geht diese Woche auch an Juliana Socher, die mir bei der Verkürzung meiner Textzeile geholfen hat. Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, ist es immer schön ein externes Hirn zu haben. ;)
Gestern sind die finalen Daten eines neuen Logos raus gegangen. Diesmal für ein kleines Unternehmen, welches sich mit Tierbegleitender Therapie befasst. Im konkreten Fall heißt das, Kinder mit Down-Syndrom werden mit ausgebildeten Hunden zusammen gebracht, um so eine positive Entwicklung der Kinder zu fördern.
Wer zwischendurch glaubt ich mache nichts anderes als Querstile zu fabrizieren, den lieben langen Tag, der irrt! Neben einem Logo, diversen Korrekturphasen und administrativen Dingen liegt z.B. noch das Buchcover zu den »Eisdrachenchroniken« von Philip Hansert auf dem Reißbrett. Auf meiner Seite bei Facebook und Twitter gab es hin und wieder schon ein paar erste Skizzen zu sehen, inzwischen ist das Ganze schon ein wenig mehr gereift (aber noch immer ein work-in-progress).
Die Vorzeichnung wurde von Hand gemacht, eingescannt, in Vektoren nachgezeichnet und wird nun digital ausgearbeitet und coloriert mit ebenfalls gescannten Texturen, aus traditionell gemalten Aquarellen – für mehr Lebendigkeit im Bild. Die ersten Textbereiche sind auch schon zugewiesen.
Übrigens: Der Autor hat natürlich auch eine eigene Facebookseite für sein Buch. Wer sich ein bisschen schlau machen und mehr über das Buch an sich wissen möchte, schaut auch dort einmal vorbei.
Halloween steht vor der Tür und auch wenn sich hierzulande viele Verweigern, greift dieses Fest immer mehr um sich. Als jemand die den deutschen Karneval ganz entsetzlich platt und unlustig findet, fühle auch ich mich eher in Richtung Halloween getrieben. Passend zum Thema also gibt es diese Woche daher ein paar schnell gezeichnete und Fratzen schneidende Kürbisse – mein Liebling ist der Grummelkürbis!
Gezeichnet im Format DIN A4 mit einem Copic Multiliner, Kreidestift und ein paar farbigen Polychromos. Das Ganze auf naturbelassenem Skizzenpapier.
In der vergangenen Woche sind so viele ungeplante Dinge zusätzlich aufgetaucht, dass mir nicht sehr viel Zeit für einen neuen Querstil blieb. Da es also etwas sein musste das relativ schnell geht, habe ich wieder zu zwei meiner Lieblingsmaterialien gegriffen: Rubbelkrepp und blaue Tinte. Im Format von ca. DIN A6 sind so ruck zuck ein paar schicke Wellen gezeichnet, von denen ich grundsätzlich nie genug bekommen kann, wie es scheint. Sie haben etwas hypnotisches an sich …
Auf den Querstil in dieser Woche bin ich besonders stolz. Hergestellt aus einem Aquarellkarton in Eierschale und Fotokarton in Nachtblau und schimmerndem Gold im Format ca. A3 – zwei Wochen Arbeit, fünfzehn Stunden reine Schnittzeit und sechs verschlissene Skalpellklingen stecken drin. Thematisch ist es eine Mischung aus Alfons Mucha und Walt Disneys Arielle geworden. Als Kind habe ich den Film sehr geliebt, das einzige was mich nie zu stören aufgehört hat war, dass Arielle das Meer verlässt um an Land zu leben. Bei meinem Bild habe ich mir nun vorgestellt, dass Arielle im Meer geblieben ist und Prinz Erik ihr dorthin folgte.
Ich glaube als nächstes widme ich mich Rotkäppchen!
Der dieswöchige Beitrag bereitet mir irgendwie Kopfschmerzen. Eigentlich wollte ich ein Blumenmädchen zeichnen, aber irgendwo im Kopfbereich ist etwas schief gegangen und nachdem ich das realisiert hatte, ist mir bei den Händen die Lust ausgegangen.
Es gibt Dinge die lohnt es sich zu retten … andere nicht. ;)
Vielleicht liegt es am Motiv, Kinder sind einfach nicht mein Ding.
Daher also heute mal kein ganz so gelungenes Beispiel illustratorischer Leistungsfähigkeit – in Kreide und Tusche.
Ja gut, Sankt Martin ist noch eine Weile hin und nicht einmal mit Halloween könnte ich zeitlich gesehen argumentieren, also sagen wir wie es ist: ich hatte einfach Lust auf eine Laterne. Die letzte habe ich vor ca. 20 Jahren in der Schule gebastelt, das ist eine halbe Ewigkeit her!
Der Querstil in dieser Woche ist also diese schicke Laterne für die ich erneut zum Messer gegriffen und Paper Cutting aka. Scheerenschnitt begangen habe. Die Grundfläche beträgt 12 x 12 cm, das Material ist der Überrest des hier erwähnten Tonpapiers und das Muster habe ich aus einer Sammlung orientalischer Kleider-/Stickmuster mit ein paar Modifizierungen als Vorlage übernommen.
Trotz meiner Feststellung feine Linien wären mit dem Papier nicht zu schaffen, konnte ich die Herausforderung nicht unversucht liegen lassen. Es hat sich gezeigt, dass mit einer harten Unterlage (normalerweise verwende ich eine selbst heilende Schneidematte) selbst dieses widerspenstige Tonpapier zu zähmen ist.